Zerschellte Boote, vollgelaufene Häuser und Keller und zerstörte Häfen entlang der Ostseeküste. Das Wochenende um den 20. und 21. Oktober 2023 wird uns in Schleswig-Holstein noch lange in Erinnerung bleiben. Heute ist das ein Jahr her.
Ein Rückblick
In der Nacht auf Freitag, den 20. Oktober 2023 trifft ein Sturmtief auf die Ostseeküste in Schleswig-Holstein. An vielen Orten drücken die Orkanböen das Wasser so stark ins Land, dass es Hochwasser gibt. Am Freitagmittag ist bereits die gesamte Flensburger Hafenspitze unter Wasser. Gegen Abend spitzt sich die Lage weiter zu: In
Arnis an der Schlei müssen 40 Einwohner evakuiert werden, weil der Deich gebrochen ist. In Eckernförde wurden Teile der Altstadt überspült – rund 2.000 Menschen mussten hier ihre Häuser verlassen. Auf Fehmarn fordert der Sturm ein Todesopfer: Eine Frau wird in ihrem Auto von einem Baum erschlagen.
Nach der Ostseesturmflut: Wie ist die Lage jetzt?
Ein Jahr ist es her, dass die Sturmflut an der Ostseeküste wütete. Reicht das, um alle Schäden zu beheben? Unsere Schleswig-Holstein-Reporter Maik Brockstedt, Fabian Pede und Sascha Kopf waren in den betroffenen Gebieten und haben sich die Lage vor Ort angeschaut.
Wie sieht es ein Jahr später in Flensburg, Arnis, Maasholm, Damp und Schilksee aus?
Flensburg
Damp
Es ist noch einiges zu tun
R.SH Reporter Maik Brockstedt war unterwegs in Damp und hat dort mit der Bürgermeisterin Barbara Feyock und dem stellvertretenden Bürgermeister Raidum Rodde über die Sturmflutnacht gesprochen. Sie erzählen, warum man hier noch nicht so weit ist mit den Reparaturen, wie man es sich wünscht.
Maasholm
Man kann sich der Natur nicht gegenüberstellen
R.SH Schleswig-Holstein-Reporter Sascha Kropf hat Maasholm besucht. Florian Laß, der stellvertretende Gemeindewehrführer kämpfte vor einem Jahr mit seinen Kameraden gegen die Sturmflut. Er berichtet von der Relevanz der Feuerwehr - und dem Zusammenhalt der Maasholmer.
Arnis
Schilksee
Geglückter Wiederaufbau dank einzigartiger Zusammenarbeit
Auch in Kiel Schilksee war das Ausmaß der Zerstörung sichtbar. Viele Boote und ihre Eigner waren betroffen. Unser Schleswig-Holstein Reporter Maik Brockstedt hat sich mit dem Geschäftsführer vom Sporthafen Kiel in Schilksee getroffen, direkt am Hafenbecken und erinnert sich zurück.